Montag, 19. August 2013

Maria Himmelfahrt / WHY NOT ?

Der 20. Sonntag C war auch der Festtag von Maria Himmelfahrt.
Die Kirche war natuerlich uebervoll. Ein kleiner Chor hat Lieder in der
Tswana-Sprache vorgetragen... am meisten singen wir Afrikaans + English.

Die Predigt hat guten Eindruck hinterlassen:
1.) Als religioese Kuenstler machen wir uns ein wunderbares Bild von Maria,
mit Phantasie und Wuenschen wird sie uns zur vollkommenen Frau. Es muss
aber klar bleiben: die reale Maria ist uns total unzugaenglich; wir gestalten die auf uns zukommende Realitaet stets "human-compatibel": die Schwingungen machen wir zu Toenen und Farben, die Atom-Anhaeufungen zu Gestalten.
Das Geheimnis Gott verstehen wir so: dass es diese Frau, mit Leib, Geist und Seele nicht nur angenommen hat (akzeptiert) sondern sogar aufgenommen hat
in sein Reich. Es ist gut fuer den heutigen Menschen zu wissen (im Glauben),
dass Gott ihn aufnimmt: in seiner eigenartigen Leiblichkeit, in all seinen Gedanken-
spielen und in all den seelischen Hoffnungen.
Akzeptiert zu werden, gar aufgenommen zu werden: das gibt ein gutes Gefuehl;
das ist heilsam, macht uns gesuender und besser.
2.) Das Fest zeigt uns Gott als einen der Maria akzeptiert und aufgenommen hat,
wir feiern das Fest in leiser Hoffnung, dass uns das selbe geschieht; wir wiegen uns ein in die heilige Willkomm-sphaere.
3.) Wir sprechen heute ueber Maria, ueber den aufnehmenden Gott, aber wir wollen auch unsere taegliche Wirklichkeit uns vor Augen halten. Wie steht's mit unserem An- gar Aufnehmen von Menschen um uns herum? Kennen wir
solche die uns akzeptieren, gar aufnehmen und solche, die wir recht deutlich
akzeptieren und die wissen, sie sind von uns aufgenommen. Fuehlen wir uns faehig,
ein irdisches Willkomm-Klima hervorzuzaubern?
In der Praefation wollen wir heute beten:
In Wahrheit ist es unser Recht und unsere Pflicht; es ist uns Erloesung und Heil;
immer und ueberall die Menschen zu akzeptieren, ja sie sogar in unser Leben
aufzunehmen. Wie wir an- und aufgenommen sind, so wollen wir diesen Glauben
bezeugen im An- und Aufnehmen unserer Mitmenschen. Auf diese Weise schaffen wir ein ertraegliches Miteinander, schlussendlich gar ein befreiendes Fest.

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